Zahnarztpraxis Dr.med.Dr.med.dent. Rudolf Maier
ZahnarztpraxisDr.med.Dr.med.dent. Rudolf Maier

Brücke

Eine Brücke wird dann notwendig, wenn ein oder mehrere Zähne fehlen und diese ersetzt werden sollen durch einen festen (d.h. nicht herausnehmbaren) Zahnersatz.

Inlaybrücke Metall

Inlaybrücke Gold im Mund
  • Zahnsubstanzschonend
  • Beschränkung auf kurze Brücken im Seitenzahnbereich
  • Vorzeitige Lockerung möglich
  • Ästhetik?
  • Datenlage sehr dünn, in einer Übersicht von 2011 wird Inlaybrücken eine gute Langzeitprognose bestätigt (SCHNAIDT ET AL DZZ 05/2011).

Inlaybrücke Keramik

Vollkeramik-Inlaybrücke auf dem Modell
Präparation für eine Vollkeramikbrücke (Modell)
Vollkeramik-Inlaybrücke, seitlich
  • Eigenschaften wie Inlaybrücke Metall, aber wesentlich bessere Ästhetik
  • Keine Langzeiterfahrung
  • In einer klinischen Studie der Uni Heidelberg (Prof. Rammelsberg), die seit 2004 läuft, sind bisher weder Frakturen (Brüche) noch Abplatzungen von Keramik bekannt (nach Angaben bzw. Veröffentlichung der Fa. VIVADENT)
  • Die Arbeitsgemeinschaft für Keramik (agkeramik) beurteilt Inlaybrücken aus Keramik als experimentell, klinische Studien würden ermutigende Ergebnisse zeigen (Vollkeramik auf einen Blick, Online-Ausgabe 2012).

Klebebrücke (in Metall)

Zahnlücke auf dem Modell
Klebebrücke auf dem Modell
Klebebrücke auf dem Modell
Klebebrücke im Mund, "Rückseite"
Klebebrücke im Mund
Klebebrücke im Spiegel
Eine andere Klebebrücke
Klebebrücke Vollkeramik vom Gaumen her gesehen, Quelle:ZWP
Klebebrücke Vollkeramik von vorne, Quelle:ZWP
  • Geringes Beschleifen der Zähne („zahnschonend“)
  • Geringes Verletzungsrisiko für die Pulpa („Nerv“)
  • Geringe Belastung für den Patienten
  • Parodontalfreundlich („zahnfleischschonend“)
  • Möglichkeit für eine Versorgung mit Implantat oder Brücke bleibt erhalten
  • Vorzeitiges Lösen möglich
  • Regelmäßige Kontrolle unbedingt nötig!

 

Prof. Kern (Kiel), ein ausgewiesener Experte für Adhäsivbrücken (Klebebrücken), gibt für einflügelige Keramik-Klebebrücken eine Überlebensrate von 94,4% nach 10  Jahren an (ZMK 12/2013).



Mehr dazu

 

Vollgussbrücke (Gold)

Vollgussbrücke im Mund, Gold

Metallkeramikbrücke, teilverblendet

Metallbrücke in Gold, "aussen" verblendet
Metallkeramikbrücke Gold teilverblendet

Metallkeramikbrücke, vollverblendet

Metallkeramikbrücke (NEM) vollverblendet von unten
Metallkeramikbrücke NEM vollverblendet
Metallkeramikbrücke vollverblendet im Mund

Eine Metallkeramikbrücke besteht aus einem Metallkern (Gold, Titan, NEM) und einem "Überzug" aus Keramik.

 

  • Gute Ästhetik
  • Robust
  • Geringe Belagsansammlung
  • Höhere Kosten wegen größerem Aufwand
  • Dunkle Ränder sichtbar bei Zahnfleischrückgang

Vollkeramikbrücke

Zirkondioxidbrücke verblendet von oben, Labor Frank Regensburg
Zirkondioxidbrücke von unten, Labor Frank Regensburg
Vollkeramikbrücke im oberen Seitenzahnbereich, Labor Müller&Heitzer, Regensburg
Brücke Zirkon vollanatomisch (mono), Labor Müller&Heitzer Regensburg
Dieselbe Brücke von oben
Vollzirkonbrücke auf dem Modell, labor Müller&Heitzer Regensburg
Obige Brücke eingesetzt im Munde des Patienten (3 Zähne von "hinten")

 

 

 

  • Hightech-Hochleistungskeramik
  • Hervorragende biologische Verträglichkeit
  • Keine Allergie
  • Kein elektrisches Potential
  • Kaum Kälte- und Wärmeleitung
  • Keine Korrosion
  • Kaum Belagansammlung
  • Hervorragende Ästhetik
  • Im Moment wohl das Optimum des festsitzenden Zahnersatzes
  • Zirkonbrücken vollanatomisch (d.h. ohne Verblendung) sind eine kostengünstige metallfreie Lösung, ästhetisch ein Kompromiss

 

Kosten

Kassenpatienten: Bekommen für jeden Zahnersatz einen fixen Zuschuss (sog. "Festzuschuss") für die sog. "Regelversorgung", die Mehrkosten für über diese sog. Regelversorgung hinausgehenden Zahnersatz muss der Patient in voller Höhe selber tragen. Ein sogenannter HKP (=Heil-und Kostenplan) ist obligat.

 

Privatversicherte Patienten: Ein Kostenvoranschlag ist in jedem Fall empfehlenswert, da nicht alle Versicherungen in vollem Umfang bezahlen.