Zahnarztpraxis Dr.med.Dr.med.dent. Rudolf Maier
ZahnarztpraxisDr.med.Dr.med.dent. Rudolf Maier

Sinuslift, intern

Röntgenkontrolle Interner Sinuslift am Zahn 15, OP: Dr. Dehen, Regensburg
Interner Sinuslift, schematisch, mit freundlicher Genehmigung von Dr. I. Bräuer, Uni Regensburg

Wenn im Oberkiefer die Knochenhöhe für ein Implantat nicht ausreicht, kann man den Boden der Kieferhöhle anheben. Eine Möglichkeit dazu stellt der sog. interne Sinuslift dar. Dabei wird durch einen Bohrstollen Knochen bzw. Knochenersatzmaterial zwischen den knöchernen Boden der Kieferhöhle und die Kieferhöhlenschleimhaut eingebracht und so letztere angehoben (siehe Zeichnung oben). Dann wird das Implantat gesetzt. Der vorhandene Knochen sollte eine Mindesthöhe von 6 mm aufweisen.

Sinuslift, extern

Externer Sinuslift, schematisch, seitlich, mit freundlicher Genehmigung von Dr. I. Bräuer, Uni Regensburg
Externer Sinuslift, schematisch, Querschnitt, mit freundlicher Genehmigung von Dr. I. Bräuer, Uni Regensburg
Röntgenkontrolle Externer Sinuslift Rechte Kieferhöhle, OP: Dr. Dehen Regensburg

Beim sog. externen Sinuslift wird durch ein Fenster in der seitlichen Kieferhöhlenwand Knochen- bzw. Knochenersatzmaterial zwischen den knöchernen Kieferhöhlenboden und die abpräparierte und angehobene Kieferhöhlenschleimhaut eingebracht.  Beim einzeitigen Verfahren (Mindestknochenhöhe > 4 mm) werden in der gleichen Sitzung die Implantate gesetzt. Beim zweizeitigen Verfahren (Knochenhöhe < 3 mm) werden nach einer Einheilzeit von mehreren Monaten die Implantate gesetzt. In einer sog. Metaanalyse (Quintessenz 2017/12) liessen sich im Vergleich keine signifikanten Unterschiede für die verschiedenen Verfahren und Materialien feststellen. Der Sinuslift weisst eine hohe Sicherheit auf (ebenda).

Röntgenkontrolle Externer Sinuslift nach dem Setzen der Implantate (Camlog), OP: Dr. Dehen, Regensburg