Zahnarztpraxis Dr.med.Dr.med.dent. Rudolf Maier
ZahnarztpraxisDr.med.Dr.med.dent. Rudolf Maier

Allergie

Allergien gegen zahnärztlche bzw. zahntechnische Materialien sind äusserst selten, aber grundsätzlich möglich.

 

Zur Testung einer Allergie gegenüber Zahnmaterialien gilt heute als Standardverfahren der EPIKUTANTEST (Reichl 2011).

 

Der LTT (Lymphozythentransformationstest) wird vom RKI (Robert-Koch-Institut) empfohlen uneingeschränkt  bei Berylliose, unter Vorbehalt bei Nickel, zum Nachweis von allergischen Reaktionen gegenüber anderen "Umweltstoffen" nicht. Auch für den Nachweis einer Amalgamunverträglichkeit sei der LTT nicht nützlich.

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Hilfe bietet die "Beratungsstelle für Zahnmaterialien an der LMU München" Tel.:089 2180 73842, Email: reichl@lmu.de

 

Die Universität Regensburg bietet Tests zur Untersuchung von zahnärztlichen Werkstoffen an.  Prof. Schmalz ist ein weltweit anerkannter Experte. Tel.: 0941 944 6033.

 

 

 

Titanallergie:

Obwohl vereinzelt über eine Titanallergie publiziert wurde, wird deren Existenz von den allergologischen Fachgesellschaften angezweifelt. "Echte"Allergien (sog. Typ IV-Allergien) gegen Titan sind anscheinend extrem selten, kommen aber doch hin und wieder vor.

 

Die häufigere Ursache einer "individuellen Unverträglichkeit von Titan" ist eine überschiessende entzündliche Reaktivität von Immunzellen, die nach Kontakt mit Titanpartikeln bei den betroffenen Patienten auftritt. Dies kann geprüft werden mit dem sog. Titanstimulationstest. Ein positiver Test bedeutet nicht unbedingt, dass nicht implantiert werden kann, sondern dass ein ca. 12fach erhöhtes Risiko besteht, ein Implantat zu verlieren.

 

Eine Zusammenfassung der Titanproblematik finden Sie hier